“Sehr, sehr besorgt”: Auch Michael Douglas geht zu Joe Biden auf Distanz
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Unterstützer der Demokraten: Michael Douglas.
Die Unterstützung prominenter Hollywood-Stars ist für US-Präsident Joe Biden nicht unwesentlich. Schließlich kommt ihnen eine wichtige Rolle beim Sammeln von Wahlkampfspenden zu. Doch auch hier bröckelt der Rückhalt für den 81-Jährigen. Nach George Clooney gerät nun auch Michael Douglas ins Grübeln.
Auch Michael Douglas ist "besorgt" über den Zustand von US-Präsident Joe Biden. Nachdem Hollywood-Star George Clooney in einem Gastbeitrag für die "New York Times" den Präsidenten mit deutlichen Worten zum Rückzug vor der Wahl im Herbst aufgefordert hatte, bezog jetzt auch Douglas in der Talkshow "The View" Stellung.
Im TV-Interview auf dem US-Sender ABC sprachen die Moderatorinnen um Whoopi Goldberg den 79-Jährigen auf Clooneys Intervention an. Der "Wall Street"-Star wollte sich zwar nicht so klar positionieren wie sein Kollege – Clooneys Stellungnahme bezeichnete er aber als "berechtigtes Argument". Gleichwohl gab Douglas zu verstehen, dass er über die Lage "sehr, sehr besorgt" sei.
Clooney hatte in seinem Gastbeitrag Bidens hohes Alter thematisiert und darauf verwiesen, dass dem amtierenden Präsidenten womöglich die geistige Fitness für eine weitere Amtszeit fehle. "Mit diesem Präsidenten werden wir im November nicht gewinnen", lautete seine Schlussfolgerung.
Breite Ersatzbank?
03:50 min Politik 12.07.24 Jäger zu Debatte über Rückzug "Alle sind jetzt laserfokussiert, dass Biden sich verspricht"
Die Frage, ob Joe Biden durch einen anderen Kandidaten ersetzt werden solle, bezeichnete Douglas nun als "schwierig". Auf der "breiten Ersatzbank" der Demokraten sehe er aber "eine Menge starker Köpfe … eine Menge Talent". Diese Ansicht ist in der Öffentlichkeit allerdings nicht gerade weit verbreitet. Viele Beobachterinnen und Beobachter glauben, dass die Demokraten unter anderem wegen mangelnder Alternativen auf Joe Biden als Kandidaten setzen müssen.
Wie Clooney in seinem Artikel macht sich auch Douglas Gedanken, ob Joe Biden aufgrund seines fortgeschrittenen Alters noch weitere vier Jahre im Amt durchhalten würde. "Ich mache mir nicht unbedingt heute oder morgen Sorgen, aber in einem Jahr mache ich mir Sorgen. Ich bin beunruhigt", gab der Schauspieler zu.
Quelle: ntv.de, vpr/spot
