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Renten steigen im Westen um 4,39 Prozent, im Osten um 5,86 Prozent

March 20
16:00 2023

Rentner erhalten ab Sommer mehr Geld. Wie das Bundesarbeitsministerium am Montag mitteilte, steigt die Rente zum 1. Juli in Westdeutschland um 4,39 Prozent und in den neuen Bundesländern um 5,86 Prozent.

Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können sich ab Juli auf eine Erhöhung ihrer Bezüge einstellen. Wie das Bundesarbeitsministerium am Montag mitteilte, steigt die Rente zum 1. Juli in Westdeutschland um 4,39 Prozent und in den neuen Bundesländern um 5,86 Prozent. Damit gelte in West und Ost dann ein gleich hoher aktueller Rentenwert.

Wegen der höheren Lohnsteigerung in Ostdeutschland werde die Rentenangleichung Ost ein Jahr früher erreicht als gesetzlich vorgesehen, hieß es. »Diese Erhöhungen sind möglich, weil der Arbeitsmarkt in guter Verfassung ist und die Löhne steigen«, sagte Arbeitsminister Hubertus Heil.

Die Rentenanpassung bleibe aktuell hinter der Inflation zurück, das sei aber nur eine Momentaufnahme, hieß es. »Das Prinzip, dass die Renten den Löhnen folgen, hat sich mit Blick auf die Einkommensentwicklung von Rentnerinnen und Rentnern bewährt.«

Betrachte man die Entwicklung des aktuellen Rentenwerts im Jahresdurchschnitt in den vergangenen zehn Jahren seit 2012, so betrage der Anstieg im Westen insgesamt 26 Prozent, im Osten sogar 40 Prozent. Im gleichen Zeitraum seien die Preise nur um 20 Prozent gestiegen.

Bei 1000 Euro Rente habe die Rentenanpassung in diesem Zeitraum somit brutto um 63 Euro im Westen und um 198 Euro im Osten über der Inflation gelegen. »Aktuell abgeschlossene Tarifverträge sehen durchaus beachtliche Lohnerhöhungen vor. Sie werden sich dann in der Rentenanpassung zum 1. Juli 2024 abbilden«, hieß es.

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