Keilerei in der Fanzone: Türkische und niederländische Fans gehen aufeinander los

In der Fanzone vorm Brandenburger Tor feiern türkische und niederländische Fans in Blöcken getrennt.
Zehntausende Fans verfolgen das Achtelfinalspiel zwischen der Türkei und den Niederlanden vorm Brandenburger Tor in Berlin – überwiegend friedlich. Als in der 76. Minute das spielentscheidende Tor fällt, kommt es allerdings fast zu einer Massenschlägerei.
Während des brisanten EM-Viertelfinals zwischen der Türkei und den Niederlanden ist es auf der Fanmeile in Berlin zu Auseinandersetzungen zwischen Fans beider Teams gekommen. Auf einem Video, das die "Berliner Zeitung" bei X gepostet hat, ist zu sehen, wie Anhänger der Mannschaften aufeinander zu rennen und schließlich von Ordnern und anderen Menschen getrennt werden, die schlichten wollen.
Der Vorfall soll sich nach dem 2:1-Siegtreffer der Niederländer ereignet haben. Polizisten seien erst nach dem Abpfiff dazugekommen, hieß es zu einem weiteren Video. Die Polizei konnte zunächst keine Angaben machen. Der Vorfall sei bekannt, sie könne aber noch nicht sagen, ob Beamte eingreifen mussten, sagte eine Sprecherin. Zuvor hieß es, dass der Einsatz insgesamt bis kurz nach dem Abpfiff des EM-Viertelfinals im Berliner Olympiastadion weitgehend ohne besondere Vorkommnisse verlaufen sei. Es habe vereinzelte Festnahmen gegeben.
Weil viele türkische Fußball-Anhänger fortlaufend den Wolfsgruß – das Symbol der rechtsextremen türkischen Bewegung "Graue Wölfe"- gezeigt haben, hatte die Polizei den Fanmarsch vor dem Spiel beendet. Grund seien "fortgesetzte politische Botschaften". Die türkischen Fans würden per Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, sich individuell zum Stadion zu bewegen, sofern sie ein Ticket für das Spiel hätten, hatte es weiter geheißen. Nach dem
Quelle: ntv.de, ino/dpa