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Corona-News am 22. September: Alle Entwicklungen zu Covid 19 und Sars-CoV-2

September 22
05:11 2020
Labormitarbeiter verarbeitet Corona-Abstrich Icon: vergrößern

Labormitarbeiter verarbeitet Corona-Abstrich

Foto: Oliver Berg/ dpa

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Johnson fordert Briten zum Homeoffice auf

03.30 Uhr: Der britische Premierminister Boris Johnson will seine Landsleute angesichts steigender Infektionszahlen dazu auffordern, wieder zu Hause zu arbeiten. Das berichtet "The Telegraph" am späten Montagabend. Johnson habe zudem die Abgeordneten gewarnt, dass ein Handeln jetzt verhindern könne, dass später drastischere Maßnahmen ergriffen werden müssten, berichtet ein Korrespondent von "The Telegraph" unter Berufung auf Insider. Johnson soll im Laufe des Tages vor Abgeordneten und auch zur Nation sprechen. Die Anti-Corona-Maßnahmen wurden am Montag wieder verschärft: Pubs etwa sollen früher schließen.

Patientenschützer fordern Corona-Meldesystem in der Pflege

02.40 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten in Deutschland steigt weiter. Nun fordern Patientenschützer ein bundesweites Meldesystem für infizierte Heimbewohner und Altenpflegekräfte. Es fehle noch immer ein tagesaktueller Überblick zum Infektionsgeschehen in den Pflegeeinrichtungen, kritisiert der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, in der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Dass es bislang kein bundesweites Monitoring für die Corona-Lage in der Altenpflege gebe, sei "fatal", sagte der Patientenschützer. Denn in diesem Bereich lebe eine Hochrisikogruppe "auf engstem Raum zusammen". Mehr als 900.000 Menschen in Deutschland leben in Pflegeeinrichtungen, mehr als 750.000 sind in diesem Bereich beschäftigt.

Frühe Sperrstunde für britische Pubs und Restaurants

02.14 Uhr: Die Coronakrise in Großbritannien spitzt sich weiter zu. Premierminister Boris Johnson reagiert mit verschärften Schutzvorkehrungen. Pubs und Restaurants sollen ab Donnerstag um spätestens 22 Uhr schließen, wie die Regierung am Montagabend mitteilte. Außerdem wird nur noch Service am Tisch erlaubt sein. Johnson will sich heute mit einer Rede an die Briten wenden, um an geltende Abstands- und Hygieneregeln zu erinnern.

In ganz Großbritannien steigen die Infektionszahlen rapide an: In den vergangenen Tagen kamen fast täglich 3500 bis 4000 neue Fälle hinzu, die Zahl der Infektionen verdoppelte sich ungefähr innerhalb von sieben Tagen. Verbreite sich das Virus ungehindert im gleichen Tempo weiter, könnte Großbritannien Mitte Oktober fast 50.000 Fälle pro Tag zählen, warnen führende Gesundheitsexperten.

Oper in Madrid wehrt sich gegen Vorwurf zu laxer Corona-Maßnahmen

02.08 Uhr: Das Opernhaus Teatro Real in Madrid sieht sich mit heftiger Kritik wegen angeblich zu nachlässiger Corona-Regeln konfrontiert. Nachdem eine Aufführung am Sonntagabend von protestierenden Zuschauern massiv gestört worden war, verteidigte sich das renommierte Opernhaus gegen die Vorwürfe. Das Teatro Real habe die von der Madrider Regionalregierung verhängten Corona-Auflagen beachtet und diese "sogar verstärkt", sagte am Montag der Verwaltungschef der Oper, Gregorio Marañón.

Die Aufführung von Giuseppe Verdis "Ein Maskenball" war von einigen Zuschauern aus Protest dagegen, dass sie ihrer Ansicht nach zu eng beieinander saßen, durch permanentes Klatschen und Zwischenrufe gestört worden, wie in Webvideos zu sehen war. Die Aufführung wurde daraufhin abgebrochen.

Die Proteste kamen von den hintersten und damit preiswertesten Zuschauerrängen. In den Videos war zu sehen, dass dort fast jeder Sitz besetzt war. In den vorderen teureren Reihen waren hingegen viele Sitze leer.

Deutscher Nationalspieler Gündogan mit Coronavirus infiziert

01.50 Uhr: Jetzt hat es auch den ersten deutschen Fußball-Nationalspieler erwischt: Ilkay Gündogan ist positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie sein Verein Manchester City am Montag mitteilte. Der 29-Jährige muss sich nun für zehn Tage in Quarantäne begeben.

"Jeder im Klub wünscht Ilkay eine schnelle Genesung", hieß es im offiziellen Statement von Manchester City. Am Abend gewann das Team seinen Saisonauftakt bei den Wolverhampton Wanderers auch ohne den Nationalspieler mit 3:1 (2:0).

Bereits Anfang September hatte die Mannschaft zwei Coronafälle vermeldet: Riyad Mahrez und Aymeric Laporte. Generell verzeichnet Großbritannien besorgniserregende Zahlen bei den Corona-Infektionen. Wie die Regierung auf ihrer Webseite mitteilte, verzeichnete sie alleine am Sonntag 3899 neue Fälle.

Icon: Der Spiegel

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