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Sané fällt schon wieder aus: Tuchel wird bei Bayers Meisterkrönung nicht zuschauen

April 12
16:47 2024

Fußball

Thomas Tuchel plagen andere Sorgen als Bayer Leverkusen.

Thomas Tuchel plagen andere Sorgen als Bayer Leverkusen.

Sollte Bayer Leverkusen am Sonntag seine erste Meisterschaft feiern, wird Thomas Tuchel nicht zusehen. Der Bayern-Trainer liefert auch gleich einen speziellen Grund – und muss zumindest am Wochenende auf Leroy Sané verzichten. Zusätzlich will er noch "ein paar Wechsel" vornehmen.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel will sich den möglichen erstmaligen Gewinn der deutschen Fußball-Meisterschaft durch Bayer Leverkusen nicht live im Fernsehen anschauen. Der weit enteilte Tabellenführer aus dem Rheinland kann am Sonntag (17.30 Uhr/ DAZN und im Liveticker auf ntv.de) zum Abschluss des 29. Bundesliga-Spieltags den ersten Titelgewinn mit einem Heimsieg gegen Werder Bremen vorzeitig perfekt machen. "Nein, ich schaue es nicht", sagte Tuchel, gab dafür aber einen guten Grund an: "Ich werde Arsenal anschauen."

Der Champions-League-Gegner des FC Bayern empfängt am Sonntag zeitgleich zur Leverkusen-Partie in der englischen Premier League Aston Villa. Und für Tuchel ist es wichtiger, die Gunners drei Tage vor dem Viertelfinal-Rückspiel am kommenden Mittwoch in München anzusehen. Das Hinspiel in London war 2:2 ausgegangen.

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Leverkusen wiederum könnte am Sonntagabend beim Anpfiff in der eigenen Arena auch schon als Meister feststehen. Dafür müssten aber am Samstag zunächst die Bayern um 15.30 Uhr gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Köln verlieren und anschließend um 18.30 Uhr auch der Tabellendritte VfB-Stuttgart sein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Leverkusen geht mit 16 Punkten Vorsprung auf Bayern und Stuttgart in den sechstletzten Spieltag.

Sané muss passen, Tuchel will wechseln

Tuchel muss dabei gegen Köln aller Voraussicht nach erneut auf Leroy Sané verzichten. Der Nationalspieler laboriert weiter an einer hartnäckigen Schambeinverletzung und soll für das Rückspiel gegen Arsenal geschont werden. Sané habe nach dem 2:2 in London "eine Reaktion gezeigt. Es reicht wohl nicht für Köln", sagte Tuchel. Es gehe jetzt darum, "wieviel Schmerz er ertragen kann. Jetzt ist der Plan, dass er am Mittwoch wieder dabei sein kann." Dass der Offensivspieler noch in dieser Saison die Verletzung auskurieren kann, glaubt Tuchel nicht. Er erwarte nach einer Belastung vielmehr "immer wieder eine Reaktion". Das werde auch mit Blick auf die EM so sein.

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Neben Sané fällt auf jeden Fall Serge Gnabry aus, der bei Arsenal einen Muskelfaserriss erlitten hat. Nicht nur deshalb plant Tuchel gegen Köln "ein paar Wechsel". Dies passiere weniger aus Gründen der Schonung vor dem Arsenal-Spiel. Bis dahin sei genügend Zeit zur Erholung, so der Bayern-Coach. Vielmehr laute die Überlegung, "den Spielern, die weniger oder nicht gespielt haben, Rhythmus zu geben".

So stehen Noussair Mazraoui und Raphaël Guerreiro in der Startelf. Beide sind Kandidaten, um den gegen Arsenal gesperrten Linksverteidiger Alphonso Davies zu ersetzen. Kingsley Coman, Thomas Müller und Mathys Tel könnten ebenfalls beginnen. Auch der zuletzt erkrankte Aleksandar Pavlovic wird laut Tuchel "ein paar Minuten" bekommen. Tuchel selbst wird wegen einer Gelbsperre, die er sich zuletzt beim 2:3 in Heidenheim einhandelte, nicht auf der Bank sitzen. Er werde das Spiel "aus der Loge" verfolgen. Er wird von seinen Assistenten Zsolt Löw und Anthony Barry vertreten.

Quelle: ntv.de, dbe/dpa/sid

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