Neue Aufgabe bei Eintracht: Ex-Grünen-Chef Nouripour bekommt Posten bei Bundesligisten
Fußball
Sportlich läuft es derzeit bei Eintracht Frankfurt. Damit der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga aber auch neben dem Platz nachhaltig unterwegs ist, gibt es künftig prominente Unterstützung: Ex-Grünen-Chef Nouripour wird den Aufsichtsrat beraten.
Der ehemalige Co-Chef der Grünen, Omid Nouripour, hat einen Job beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt angenommen. Wie der Tabellenzweite mitteilte, hat die Eintracht Frankfurt Fußball AG bei ihrer Hauptversammlung beschlossen, den 49-Jährigen als Nachhaltigkeitsbeauftragten einzusetzen. Nouripour war im November gemeinsam mit Grünen-Co-Chefin Ricarda Lang als Parteivorsitzende zurückgetreten.
"Der 49-Jährige berät den Aufsichtsrat als Experte für gesellschaftliche und politische Zusammenarbeit in allen Nachhaltigkeitsfragen", heißt es laut "Bild"-Zeitung in der Klub-Mitteilung. "Nouripour wird in dieser Rolle nicht nur als Gast an den Sitzungen des Aufsichtsrats teilnehmen, sondern ist darüber hinaus weiter auch Vorsitzender des vom Vorstand eingesetzten Nachhaltigkeitsbeirats der Eintracht Frankfurt Fußball AG." Nouripour selbst ist bekennender Eintracht-Fan und bereits seit zwei Jahren Vorsitzender des Nachhaltigkeitsbeirats.
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Zudem haben die Aktionäre der Eintracht Frankfurt Fußball AG auf ihrer Hauptversammlung einstimmig für eine Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu 66 Millionen Euro gestimmt. Im Falle einer Zustimmung der Vereinsmitglieder auf einer im Februar geplanten außerordentlichen Hauptversammlung soll die Kapitalerhöhung innerhalb des ersten Halbjahres 2025 durchgeführt werden.
Der Umfang der Kapitalerhöhung darf die Ausgabe von 368.333 neuer Aktien nicht überschreiten und muss mindestens 179,41 Euro pro Aktie betragen. Neue Aktionäre müssen sich danach verpflichten, ihr Stimmrecht an Eintracht Frankfurt e.V. zu übertragen. "Ich freue mich über die einstimmige Entscheidung der Aktionäre, dem Vorschlag des Vereins im Hinblick auf die Ausgestaltung der Kapitalerhöhung zu folgen und die Position des Vereins als Hauptaktionär damit nachhaltig zu stärken", sagte Eintracht-Präsident Mathias Beck. Der 53-Jährige wurde zudem für die nächsten fünf Jahre im Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden bestätigt. Beck übt diese Funktion seit dem 1. Juli dieses Jahres aus.
Quelle: ntv.de, ses/dpa