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Drei Tage vor “Super Tuesday”: Neue US-Umfrage sieht Trump vor Biden

March 02
20:45 2024

Politik

Zehn Prozent der Wähler, die 2020 Joe Biden ihre Stimme gaben, setzen diesmal auf Donald Trump.

Zehn Prozent der Wähler, die 2020 Joe Biden ihre Stimme gaben, setzen diesmal auf Donald Trump.

Es sieht nicht gut aus für Joe Biden: Laut einer neuen Umfrage liegt der amtierende US-Präsident wenige Tage vor dem "Super Tuesday" in Wählergunst hinter Donald Trump. In einer Wählergruppe ist der Rückgang der Unterstützung für den Demokraten besonders dramatisch.

Wenige Tage vor dem Höhepunkt der US-Präsidentschaftsvorwahlen sagt eine aktuelle Umfrage Ungemach für Amtsinhaber Joe Biden voraus: Einer Erhebung im Auftrag der "New York Times" zufolge würde derzeit eine Mehrheit der registrierten Wähler für den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump stimmen. In der landesweiten Umfrage sagten 48 Prozent der Teilnehmer, sie wollten Trump wählen, für Biden sprachen sich lediglich 43 Prozent aus.

Nur jeder vierte Befragte war der Ansicht, dass sich die USA derzeit in die richtige Richtung entwickeln. Mehr als doppelt so viele sagten, Bidens Politik habe ihnen eher geschadet als geholfen. Der Umfrage zufolge ging zudem in zwei üblicherweise verlässlich für die Demokraten stimmenden Wählergruppen die Unterstützung für Biden zurück, nämlich bei nicht-weißen Wählern und einfachen Arbeitern.

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Der Umfrage zufolge wollen 97 Prozent derjenigen Wähler, die 2020 Trump ihre Stimme gaben, ihn erneut wählen. Bei Biden sind dies nur 83 Prozent, zehn Prozent der einstigen Biden-Wähler setzen laut Umfrage diesmal auf Trump.

Auffällig ist ein dramatischer Rückgang der Unterstützung für Biden in der Gruppe der weniger gut gebildeten einfachen Arbeiter nicht-weißer Hautfarbe. Lag der Demokrat in dieser Wählergruppe vor vier Jahren noch rund 50 Prozentpunkte vor Trump, ging sein Vorsprung auf jetzt nur noch sechs Prozentpunkte zurück.

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Am Dienstag, dem "Super Tuesday", finden in den USA Vorwahlen in 15 Bundesstaaten statt, darunter in den bevölkerungsreichsten US-Staaten Kalifornien und Texas. In fast allen dieser Bundesstaaten halten sowohl die Demokraten als auch die Republikaner ihre Abstimmungen ab.

Die Vorwahlen laufen noch bis Anfang Juni. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet dann vom 15. bis 18. Juli in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin statt. Die Demokraten nominieren ihren Präsidentschaftskandidaten bei einem Parteitag vom 19. bis 22. August in Chicago im Bundesstaat Illinois. Spätestens nach dem Demokraten-Parteitag beginnt dann die heiße Phase des Wahlkampfs. Zu ihr gehören auch drei Fernsehdebatten der Präsidentschaftskandidaten. Die Wahl findet dann am 5. November statt.

Quelle: ntv.de, uzh/AFP

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