Von Flammen eingeschlossen: Zwei Menschen sterben bei Großbrand in Spanien
Panorama

Die Feuerwehr berichtet von rund 5000 Hektar verbrannter Fläche.
Angefacht von Wind und extremer Trockenheit verbrennen riesige Flächen Ackerland in Spanien. Die Bewohner werden aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Für zwei Landarbeiter kommt jede Hilfe zu spät.
Während der aktuellen Hitzewelle in Spanien sind bei einem gewaltigen Brand von Acker- und Buschlandschaft zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Leichen eines Landwirts und eines seiner Angestellten seien von der Feuerwehr bei Löscharbeiten in der Gegend von Torrefeta bei der Stadt Coscó in Katalonien gefunden worden, teilte die Regionalregierung mit. Sie seien bei ihrem Fahrzeug von den Flammen eingeschlossen worden und hätten noch einen Notruf abgesetzt.

Panorama 01.07.25 Ortsteil Kleinbahren evakuiert Waldbrände in Brandenburg ausgebrochen
Die Brände, rund 90 Kilometer nordwestlich von Barcelona, zerstörten Medienberichten zufolge mindestens rund 5000 Hektar Fläche. Das entspricht rund 7000 Fußballfeldern. Hunderte Brandbekämpfer waren im Einsatz. Rund 20.000 Bewohner der Region waren zeitweise aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen, einige wurden vorsorglich evakuiert.
Der Brand auf den durch die große Hitze stark ausgetrockneten landwirtschaftlichen Flächen war am Dienstag aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen. Angefacht von starkem Wind fraßen sich die Flammen zeitweise mit einer Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde durch teilweise noch nicht abgeerntete Getreidefelder, die in vollem Korn standen, wie die Regionalzeitung "Segre" berichtete.
Es bildete sich eine riesige, bis zu 14 Kilometer hohe Rauch- und Aschewolke, die von stürmischem Wind bis in die rund 60 Kilometer entfernte Stadt Lleida getragen wurde. Inzwischen seien die Flammen unter Kontrolle, teilte die Feuerwehr auf X mit.
Quelle: ntv.de, raf/dpa