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Ukraine-Russland-News: Weißes Haus: »Nehmen Putins Drohungen ernst«

October 07
20:56 2022

Die USA beobachten genau, wie Russland sich nach den Atomdrohungen verhält. Olaf Scholz sagt zu einem möglichen Einsatz von Nuklearwaffen: »Das sollen alle bleiben lassen.« Die News.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

Weißes Haus: »Nehmen Russlands Drohungen ernst«

18.32 Uhr: Die US-Regierung hat bekräftigt, die Drohungen aus Russland nicht auf die leichte Schulter zu nehmen – will ihre Haltung in der Atomfrage aber nicht ändern. Die Vereinigten Staaten sähen derzeit keine Anzeichen dafür, dass Russland sich auf den bevorstehenden Einsatz von Atomwaffen vorbereite, teilt das Weiße Haus mit. Zuvor hatte Präsident Joe Biden von einem »Armageddon« gewarnt.

»Er hat bekräftigt, was wir gesagt haben, nämlich wie ernst wir diese Drohungen nehmen«, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, gegenüber Reportern auf eine Frage Bidens Bemerkungen. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte mit einem Einsatz von Atomwaffen gedroht.

Scholz zu russischen Atom-Drohungen: »Das sollen alle bleiben lassen«

18.23 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat Russland vor dem Einsatz von Atomwaffen gewarnt. »Der Einsatz von Atomwaffen ist inakzeptabel«, sagte der SPD-Politiker nach einem informellen EU-Gipfel in Prag. »Das wäre gefährlich für die Welt.« Es sei wichtig, eine klare Antwort auf die Drohungen zu geben. »Und diese Antwort muss sein: Das sollen alle bleiben lassen.«

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte, man nehme die Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin ernst, lasse sich von seinen Worten aber nicht erpressen.

Trotz Sanktionen: Niederländer soll Mikrochips an Russland verkauft haben

17.56 Uhr: Die Behörden in den Niederlanden haben einen Mann festgenommen, der unter Umgehung von Sanktionen Mikrochips an Russland verkauft haben soll. Diese könnten für militärische Zwecke genutzt werden, teilt die niederländische Steuerfahndungsbehörde Fiod mit. Der 55 Jahre alte Verdächtige habe die niederländische und die russische Staatsbürgerschaft. Er sei aufgrund eines Hinweises von einer Bank am 27. September im Osten der Niederlande festgenommen worden.

Der Mann habe die Mikrochips an Firmen und andere Stellen in Russland verkauft, erklärte die Fiod weiter. »Es ist bekannt, dass die russische Waffenindustrie derzeit mit einem schwerwiegenden Mangel an Mikrochips zu kämpfen hat.« An den Ermittlungen beteiligt waren auch die EU-Polizeibehörde Europol und der niederländische Zoll.

Unternehmen unterstützen Russland bei Mobilisierung: Putins eifrige Helfer

17.50 Uhr: Die Kreml-Armee rekrutiert Soldaten bei deutschen Firmen in Russland, Tausende Mitarbeiter sind betroffen. Eine Tochter des Familienkonzerns Knauf soll besonders beflissen gewesen sein.

Drohne auf Militärflughafen im Gebiet Kaluga nahe Moskau explodiert

17.45 Uhr: Auf einem Militärflughafen im Gebiet Kaluga südwestlich von Moskau ist nach russischen Behördenangaben eine Drohne explodiert. »Eine Drohne ist heruntergekommen, die vermutlich aus dem Ausland hergeflogen ist«, teilte Gebietsgouverneur Wladislaw Schapscha in seinem Telegram-Kanal mit. Zerstörungen und Opfer habe es durch die Detonation nicht gegeben. Der Flughafen »Schaikowka« sei weiter in Betrieb.

»Vor Ort arbeitet eine Gruppe von operativen Ermittlern, um die Ursachen und Umstände des Vorfalls zu klären«, schrieb der Gouverneur. Medien hatten zuvor berichtet, der unbemannte Flugapparat sei über der Landebahn explodiert. »Schaikowka« ist der Stützpunkt eines schweren Bomberregiments. Zum Geschwader zählen eine Reihe von Überschallbombern des Typs Tu-22M3, die auch am Krieg gegen die Ukraine beteiligt sind. Der Flugplatz ist nur gut 200 Kilometer von Moskau entfernt, doch mehr als 400 Kilometer von der ukrainischen Grenze.

Ehepaar Melnyk im Interview: »Ich habe meinem Mann oft gesagt, er muss noch lauter werden«

17.20 Uhr: Kein anderer Diplomat hat in Deutschland je so ausgeteilt wie der ukrainische Botschafter Andreij Melnyk. Hier sagen er und seine Frau Switlana, was sie antreibt – und sprechen über eine bewegende Begegnung mit Robert Habeck.

Eurostat: Polen nahm im August die meisten Ukrainer auf

17.07 Uhr: Polen hat im EU-Vergleich im August die meisten geflüchteten Ukrainer aufgenommen. In dem Land fanden 67.280 Menschen aus der Ukraine Schutz, die vor dem Angriffskrieg Russlands geflohen waren, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilt. Nach Deutschland kamen den Angaben zufolge im August 62.140 Menschen aus der Ukraine. Dahinter liegen Rumänien mit 9715, Frankreich mit 6410 und Spanien mit 6165 Schutzsuchenden.

Im Vergleich zum Vormonat Juli stieg die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine in Polen um 9990 Menschen, wie es weiter heißt. Auch nach Frankreich (plus 2585) und Rumänien (plus 2320) kamen demnach mehr Geflüchtete. Vergleichszahlen aus Deutschland lagen dem Statistikamt nicht vor.

Ehemaliger US-General: Ukraine wird Krim »bis Mitte nächsten Jahres befreien«

16.35 Uhr: Der pensionierte US-General Ben Hodges geht davon aus, dass die Ukraine die von Russland annektierte Krim im kommenden Jahr zurückerobern wird. »Ich prognostiziere, dass die Ukrainer die Russen bis zum Ende des Jahres zurück zur Linie des 23. Februar drängen«, sagte er dem britischen Fernsehsender Channel 4: »Sie werden die Krim bis Mitte des nächsten Jahres befreien.« Russland hatte den Angriff auf die Ukraine am 24. Februar begonnen.

Hodges, der zwischen 2014 und 2017 Oberkommandierender der US-Landstreitkräfte in Europa war, begründet seine Prognose mit russischen Schwächen: »Das russische Logistiksystem wird jede Woche schwächer. Die Ukrainer werden jede Woche besser.«

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