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Seit seinem Nasenbeinbruch im EM-Spiel gegen Österreich muss Kylian Mbappé eine Maske tragen. Diese ist ihm jedoch ein Dorn im Auge. Bei einer Pressekonferenz lässt der Franzose seinem Frust freien Lauf.

Kylian Mbappé ist genervt. Der französische Nationalspieler, der bei der Fußball-Europameisterschaft im ersten Spiel gegen Österreich einen Nasenbeinbruch erlitten hatte, nutze am Sonntagabend eine Pressekonferenz, um seinem Frust freie Luft zu machen. Denn: Bis seine Nase verheilt ist, muss er beim Kicken einen Gesichtsschutz tragen. Doch so wichtig dieser auch sein mag – Mbappé sieht offenbar mehr Nach- als Vorteile.

"Es ist schwierig, mit der Maske zu spielen. Man sieht nicht so gut und schwitzt darunter", monierte der Franzose. "Dann muss man den Schweiß rauslassen. Am ersten Tag hatte ich das Gefühl, dass ich eine 3D-Brille aufhabe und dass ich es nicht selbst bin, der da spielt", klagte Mbappé, der um 18 Uhr mit seiner Mannschaft im Achtelfinale auf Belgien trifft. "Ich wechsle sie immer, wenn da irgendwas ist, das mich stört und nicht so richtig funktioniert." Dies sei nun schon fünfmal vorgekommen. "Ich hasse es, es ist wirklich sehr irritierend", legte er noch einmal nach. Deutliche Worte von dem Star-Spieler, dem in letzter Zeit immer mal wieder vorgeworfen wird, sich wie eine Diva zu verhalten.

Nach seinem Nasenbeinbruch hatte der Star-Spieler seine Fans auf X nach Ideen für eine Maske gefragt. Tausende Vorschläge gingen ein und tatsächlich entschied sich Mbappé zunächst für ein patriotisches Modell, das er im Abschlusstraining vor der Partie gegen die Niederlande präsentierte. Sie war in Farben der Frankreichflagge gestaltet und hatte einen Hahn auf der Stirn.

Kurz später wurde jedoch bekannt, dass der 25-Jährige so nicht aufs Spielfeld dürfe, da die Maske gegen eine UEFA-Regel verstößt. Diese besagt, dass medizinische Ausrüstung einfarbig sein muss und keine Mannschafts- oder Herstelleridentifikation aufweisen darf.

Quelle: ntv.de, ako/spot