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Schulen und Kliniken beschädigt: Russische Rakete richtet Verheerung in Dnipro an

July 04
10:06 2024

Politik

Rettungskräfte sind nach russischen Luftangriffen auf Dnipro im Einsatz. Bei den Angriffen wurden mindestens fünf Menschen getötet.

Rettungskräfte sind nach russischen Luftangriffen auf Dnipro im Einsatz. Bei den Angriffen wurden mindestens fünf Menschen getötet.

Es ist einer von vielen tödlichen russischen Angriffen auf die Ukraine: In der Stadt Dnipro sterben nach einem Raketen- und Drohnenangriff etliche Zivilisten, Dutzende werden verletzt. Auch in der Region Charkiw kommt es zu Opfern.

Bei einem russischen Raketen- und Drohnenangriff auf die ostukrainische Stadt Dnipro sind am Mittwoch nach Angaben ukrainischer Behörden mindestens fünf Zivilisten getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden. Die Wucht der Detonationen ließ Fenster eines Einkaufszentrums zerbersten. Die Scherben stürzten auf die Straße, wie Fotos zeigten, die von lokalen Behördenvertretern in Umlauf gebracht wurden.

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Bürgermeister Borys Filatow sagte, bei dem Angriff seien auch die Fenster zweier Schulen und dreier Kindergärten zerstört worden. Trümmerteile trafen demnach zudem die Intensivstation eines Kinderkrankenhauses. In einem weiteren Hospital brach ein Feuer aus.

Auch in der nordöstlichen Region Charkiw kam es zu Opfern. Russischer Beschuss traf dort ein Dorfratsgebäude. Dabei kam eine Person ums Leben und zwei weitere wurden verletzt, wie der Charkiwer Militärgouverneur Oleh Synjehubow mitteilte. Im Dorf Ruska Losowa traf eine russische Gleitbombe ein Wohngebäude. Mindestens zwei Menschen seien verletzt worden, andere könnten noch unter den Trümmern eingeschlossen sein, sagte Synjehubow.

Präsident Wolodymyr Selenskyj postete in sozialen Medien ein Video, in dem eine Rakete zu sehen war, die mit einem feurigen Schweif über Gebäude in Dnipro des Landes hinwegflog. Beim Einschlag flogen Trümmerteile in die Luft. Er sprach von 14 Verletzten bei einem Angriff auf einen Vorort von Charkiw. Zur Abwehr der russischen Attacken benötige die Armee seines Landes mehr Waffen, sagte Selenskyj. "Wir können das alles nur mit mehr Luftverteidigungssystemen, nur mit mehr Langstreckenangriffen auf die Stützpunkte und Luftstützpunkte der russischen Terroristen stoppen."

Kiew: Brauchen mindestens sechs weitere Patriot-Systeme

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Aktuell sind in der Ukraine vier Patriot-Flugabwehrsysteme im Einsatz. Zwei von ihnen wurden aus Deutschland zur Verfügung gestellt. Selenskyj hat den weiteren Bedarf seines Landes zuletzt auf mindestens sechs weitere Patriot-Systeme geschätzt. Die Ukraine hofft, dass es dazu beim NATO-Gipfel in der kommenden Woche eine Entscheidung gibt.

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind seit der russischen Invasion in das Nachbarland mehr als 11.000 Zivilisten getötet und rund 20.000 weitere verletzt worden. Allerdings handelt es sich hier nur um bestätigte zivile Todesopfer. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte geht davon aus, dass die Zahl der Opfer tatsächlich wesentlich höher ist. Allein bei dem Angriff auf die ukrainische Stadt Mariupol starben Tausende Menschen.

Quelle: ntv.de, ghö/AP/dpa

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