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RTL/ntv-Trendbarometer: AfD macht Boden auf Union gut, Linke ziehen mit Grünen gleich

June 23
15:15 2025

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Die Union bleibt stärkste Kraft in den Umfragen, kann aber nach dem bisherigen Aufwärtstrend nicht weiter zulegen. Gewinne verzeichnen lediglich AfD und Linke. Der Zuspruch zu Kanzler Merz sinkt sogar wieder.

Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer können CDU und CSU ihre Spitzenposition halten. Die Union liegt weiter auf dem Niveau ihres Bundestagswahlergebnisses. Weil die AfD einen Prozentpunkt zulegt, schmilzt der Vorsprung der Union auf vier Punkte. Die Linke kann ebenfalls um einen Punkt zulegen und liegt nun gleichauf mit den Grünen. FDP und BSW verlieren jeweils einen Punkt und sind damit wieder weiter von der Fünf-Prozent-Hürde entfernt. Anders als üblich erscheint das Trendbarometer in dieser Woche am Montag statt Dienstag.

Würde heute gewählt werden, kämen CDU und CSU auf 28 Prozent der Stimmen (Bundestagswahl 2025: 28,5 Prozent). Die AfD steigt auf 24 Prozent der Stimmen (20,8 Prozent). Deutlich dahinter folgt die SPD mit weiterhin 14 Prozent (16,4 Prozent). Die Grünen bleiben bei 11 Prozent (11,6 Prozent). Die Linke klettert auf ebenfalls 11 Prozent (8,8 Prozent). Das BSW und die FDP fallen auf 3 Prozent. Die sonstigen Parteien kommen zusammen auf unverändert 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 21 Prozent weiterhin über dem Anteil der Nichtwähler bei der vergangenen Bundestagswahl (17,9 Prozent).

Nachdem es mit dem Ansehen von Bundeskanzler Friedrich Merz zuletzt nur nach oben ging, ist der Trend in dieser Woche rückläufig: Die Zahl der Zufriedenen schrumpft leicht um einen Punkt auf 42 Prozent. Der Anteil der Befragten, die mit Merz' Arbeit unzufrieden sind, wächst von 49 auf 51 Prozent. Im Vergleich zur Vorwoche fällt auf, dass die Zufriedenheit der Anhänger von CDU und CSU um zwei Punkte auf 82 Prozent steigt, während der Anteil der Zufriedenen bei den SPD-Anhängern von 59 auf 54 Prozent fällt. Auch der Anteil der zufriedenen Grünen-Wähler schrumpft von 41 auf 39 Prozent.

Verschiebungen gibt es auch bei der Frage, welche Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig werde: Weiterhin nennen 27 Prozent die Union und 5 Prozent die Linke. Die SPD gibt um einen Punkt nach auf 6 Prozent, die Grünen legen um einen Punkt auf 6 Prozent zu. Die AfD hat nun mit 11 Prozent einen Punkt mehr als in der Vorwoche. Weiterhin 2 Prozent nennen eine der anderen Parteien, während 43 Prozent der Befragten keiner Partei Problemlösungskompetenz zusprechen – ein Punkt weniger als in der Vorwoche.

Bei den Wirtschaftsaussichten verzeichnet das Trendbarometer einen Einbruch: Nur noch 26 Prozent der Befragten rechnen mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland in den kommenden Jahren. Das sind drei Punkte weniger als in der Vorwoche, wohingegen der Anteil derjenigen um zwei Punkte steigt, die eine Verschlechterung erwarten. 24 Prozent rechnen nicht mit Veränderungen, ein Punkt mehr als in der Vorwoche.

Bei der Frage nach den derzeit wichtigsten politischen Problemen nannten 57 Prozent der Befragten den Nahen Osten, gefolgt vom Krieg in der Ukraine mit 33 Prozent. Den Themenkomplex US-Regierung/US-Präsident Donald Trump/Zollstreit nannten 20 Prozent der Befragten, gefolgt von der wirtschaftlichen Lage mit 17 Prozent und der Bundesregierung mit 17 Prozent. Mit einem jeweils mittleren einstelligen Prozentwert tauchten zudem noch Klima und Umwelt, der G7-Gipfel in der vergangenen Woche in Kanada sowie das Thema Zuwanderung in der Befragung auf.

Die Daten zum RTL/ntv-Trendbarometer wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 17. und 20. Juni erhoben. Datenbasis: 2503 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 2,5 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa hier.
Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.

Quelle: ntv.de, shu

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