New Yorks Bürgermeister malt “Black Lives Matter”-Schriftzug

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio und seine Frau Chirlane McCray beim Malen vor dem Trump-Tower
Foto: Mark Lennihan/ dpa
Die Stadt New York hat in Großbuchstaben das Anti-Rassismus-Motto "Black Lives Matter" auf die Straße vor dem Trump-Tower in Manhattan gemalt. Auch Bürgermeister Bill de Blasio und seine Frau Chirlane McCray beteiligten sich an der Aktion.
"Black Lives Matter" ist schon seit Jahren das Motto von Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA. Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis Ende Mai gingen landesweit Demonstranten unter diesem Motto auf die Straße.
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor seine Ablehnung für den Schriftzug in der Fifth Avenue zum Ausdruck gebracht. Die Luxusstraße werde dadurch verunglimpft, sagte der Präsident. Den Slogan nannte er ein "Symbol des Hasses".
New York ist nicht die erste US-Stadt, die mit dem Schriftzug "Black Lives Matter" ein Signal setzt: Anfang Juni ließ die Bürgermeisterin der Hauptstadt Washington, die Demokratin Muriel Bowser, das Motto auf eine Straße nahe des Weißen Hauses malen. Den Straßenabschnitt benannte sie zudem in Black-Lives-Matter-Platz um. Im kalifornischen Martinez hatten Trump-Anhänger den Slogan übergemalt – obwohl den Urhebern eine Genehmigung der Behörden vorlag. (Sehen Sie den Vorfall im Video.)
Der Demokrat de Blasio sagte zuletzt, den Schriftzug vor den Trump-Tower zu malen sei nicht nur eine "wichtige Botschaft an die gesamte Nation". Es sei auch eine Botschaft an Trump, der "nie Respekt für diese drei Wörter gezeigt hat".
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