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Mutmaßlich russische Drohnen: Rumänien meldet neuen Luftraumverstoß nahe Ukraine

October 24
05:14 2024

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Ein F-16-Jet der rumänischen Luftwaffe. Zwei der Kampfflugzeuge wurden entsandt, um die Flugobjekte zu überwachen.

Ein F-16-Jet der rumänischen Luftwaffe. Zwei der Kampfflugzeuge wurden entsandt, um die Flugobjekte zu überwachen.

Zum dritten Mal binnen einer Woche registriert die rumänische Luftwaffe verdächtige Flugobjekte an der ukrainischen Grenze. Bukarest befürchtet, dass russische Drohnen auf das Gebiet des NATO-Landes stürzen könnten.

Das rumänische Verteidigungsministerium meldet erneut mögliche Drohnensichtungen im nationalen Luftraum. Radarsysteme hätten am Dienstag zwei separate Signale registriert, die vermutlich von Drohnen stammten, die in den nationalen Luftraum eingedrungen seien, teilte das Ministerium mit.

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Politik 19.10.24 Zweiter Vorfall in kurzer Zeit Rumänischer Luftraum erneut durch Flugobjekt verletzt

"Zwei F-16-Kampfflugzeuge wurden entsandt, um die kleinen Flugobjekte – höchstwahrscheinlich separate Drohnen – aus der Luft zu überwachen", heißt es in der Erklärung. Die Piloten konnten jedoch keinen Sichtkontakt herstellen, bevor die Radarsignale verschwanden. Die Vorfälle ereigneten sich in den südöstlichen Bezirken Constanta und Tulcea, letzterer grenzt an die Ukraine.

Dritter Vorfall in einer Woche

In der Region nordwestlich der Donaudelta-Stadt Tulceaer rief der Katastrophenschutz (ISU) Luftalarm aus und warnte die Bevölkerung per SMS, dass es möglich sei, dass wegen befürchteter russischer Angriffe auf Ziele in der Ukraine in Kürze "Gegenstände aus dem Luftraum abstürzen" könnten. In der betreffenden Region hat es seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bereits mehrfach derartige Vorfälle gegeben, stets im Zusammenhang mit russischen Angriffen auf ukrainische Donauhäfen. Diese liegen nur wenige Hundert Meter von der Grenze zu Rumänien entfernt. Mehrfach fand die Armee danach Trümmer russischer Drohnen auf rumänischem Boden.

Es ist bereits der dritte Vorfall dieser Art innerhalb einer Woche. Ministerpräsident Marcel Ciolacu sagte, es könne sich um "Beispiele für Cyber-Interferenzen" handeln. Das EU- und NATO-Mitglied mit einer 650 Kilometer langen Grenze zur Ukraine sieht sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges wiederholt mit Drohnenfragmenten auf seinem Territorium konfrontiert. Die Sorge vor einer Eskalation wuchs im September, als sowohl Rumänien als auch Lettland von russischen Drohnen in ihrem Luftraum verletzt wurden.

Quelle: ntv.de, ino/dpa/rts

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