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Lohn für Treue und Spenden: Trump beruft frühere Wrestling-Chefin zur Bildungsministerin

November 20
08:56 2024

Politik

McMahons politische Erfahrung beschränkt sich auf eine misslungene Senatskandidatur und ihre Zeit als Behördenleiterin während der ersten Amtszeit Trumps.

McMahons politische Erfahrung beschränkt sich auf eine misslungene Senatskandidatur und ihre Zeit als Behördenleiterin während der ersten Amtszeit Trumps.

Linda McMahon wird künftig ein Ressort leiten, das der designierte US-Präsident Trump am liebsten abschaffen würde: In der kommenden Regierung wird die Ex-Chefin der Wrestling-Liga WWE Bildungsministerin.

Die einstige Wrestling-Unternehmerin Linda McMahon soll nächste US-Bildungsministerin werden. Sie werde Amerika zur "Nummer eins bei Bildung in der Welt machen", schrieb der designierte US-Präsident bei der Ankündigung. Sie sei eine "leidenschaftliche Verfechterin der Rechte der Eltern".

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Trump hatte im Wahlkampf zeitweise gesagt, er wolle das Bildungsministerium ganz abschaffen. Er sicherte bei der Nominierung McMahons nun zu, dass das Bildungswesen "zurück" in die Bundesstaaten "geschickt" werde, "und Linda wird diese Bemühungen anführen".

In US-Bildungskreisen ist sie relativ unbekannt. Hinsichtlich McMahons Erfahrungen im Bildungswesen verwies Trump auf McMahons zweijährige Mitgliedschaft im Bildungsausschuss des US-Bundesstaats Connecticut und ihre 16 Jahre im Kuratorium der Sacred Heart University, einer katholischen Privathochschule.

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McMahon ist eine Vertraute des Republikaners und eine seiner wichtigsten Spenderinnen. Die 76-Jährige war in Trumps erster Regierung Chefin einer für kleine Unternehmen zuständigen Behörde. Sie ist mit Vince McMahon verheiratet, mit dem zusammen sie die Wrestling-Liga WWE groß machte. Zeitweise war sie auch WWE-Chefin, ging dann aber in die Politik und versuchte erfolglos, in den US-Senat gewählt zu werden.

McMahon ist aktuell Co-Chefin von Trumps Team, das die Amtsübernahme des Republikaners am 20. Januar vorbereitet. Medienberichten zufolge wollte McMahon Handelsministerin werden. Doch dieser Posten ging an Wall-Street-Manager Howard Lutnick, der zusammen mit ihr das Machtübergabe-Team anführt. Lutnick wiederum hatte sich bei Trump um das Amt des Finanzministers beworben, bekam es aber trotz der Unterstützung von Tech-Milliardär Elon Musk nicht.

Quelle: ntv.de, jog/dpa/AFP/AP

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