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Inklusive Radar und Stützrädern: Das Tarran T1 Pro soll das ultimative E-Lastenfahrrad sein

July 03
17:47 2024

Technik

Das Tarran T1 Pro mit ausgefahrenen Stützrädern.

Das Tarran T1 Pro mit ausgefahrenen Stützrädern.

Das Tarran T1 Pro ist ein neues E-Lastenfahrrad, das mit einer außergewöhnlichen Ausstattung neue Maßstäbe setzen soll. Unter anderem ist es mit automatisch ausfahrenden Stützrädern, Rückfahrkamera, Radar und Bluetooth-Lautsprechern ausgestattet. Außerdem soll ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem das voraussichtlich teure Stück vor Dieben schützen.

Die Nachfrage nach Lastenfahrrädern steigt in Deutschland steil an. Laut Branchenverband ZIV wurden im vergangenen Jahr bereits 235.000 Cargobikes verkauft, 189.000 davon mit Elektroantrieb. Von dem wachsenden Kuchen möchte das Start-up Tarran ein Stück abhaben und hat dafür auf der Messe Eurobike in Frankfurt das T1 Pro vorgestellt. Mit einer außergewöhnlichen Ausstattung soll es ein ganz besonderes E-Lastenfahrrad sein.

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Das vollgefederte T1 Pro ist 2,26 Meter lang und erlaubt eine Zuladung von bis zu 220 Kilo. Platz ist beispielsweise für zwei Kinder bis 1,26 Meter oder drei Euroboxen. Ein Kindersitz mit 5-Punkt-Gurt ist serienmäßig verbaut, zusätzlich kann auf dem hinteren Gepäckträger ein weiterer Sitz montiert werden. Der unterstützende Elektroantrieb bietet ein Drehmoment von 100 Newtonmetern. Er wird von zwei Akkus versorgt, die mit je 708 Wattstunden eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern ermöglichen sollen.

Motorisierte Stützräder

Eine Besonderheit des T1 Pro sind Stützräder, die unter der Transportbox sitzen. Sie haben jeweils einen eigenen Motor und fahren automatisch aus, wenn man bremst und das Cargobike so langsam wird, dass es zu kippen droht. Ebenso ziehen sie sich selbstständig wieder ein, wenn die Geschwindigkeit hoch genug für eine stabile Fahrt ist. Die Stützräder sind gefedert, um sich an unebenes Terrain anzupassen und können auch manuell bedient werden.

Das "Cockpit" des Tarran T1 Pro.

Das "Cockpit" des Tarran T1 Pro.

(Foto: Tarran)

Am Lenker sitzt ein 5,2 Zoll großer Touchscreen, der nicht nur Zugriff auf Reichweite, Fahrdaten und andere Parameter bietet. Man sieht auf ihm auch Bilder der Rückfahrkamera, und per Smartphone-Spiegelung lassen sich über das Display Musik und Anrufe steuern, die man über integrierte Bluetooth-Lautsprecher hören kann. Lenker-Tasten steuern Beleuchtung, Stützräder und Selfie-Kamera.

Sicher im Verkehr und vor Dieben

Die Rück-Kamera ist zusammen mit einem integrierten Radar auch Bestandteil eines Sicherheitssystems, das den rückwärtigen Verkehr überwacht. Bei sich nähernden Fahrzeugen warnt das System die fahrende Person durch Lenkervibration und zeigt gleichzeitig Live-Video-Streams auf dem Bildschirm an.

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Eine weitere Kamera ist nach vorn gerichtet. Mit einem 180-Grad-Sichtfeld soll sie potenzielle Sichteinschränkungen kompensieren. Die Sicherheit erhöht auch ein "intelligentes Lichtsystem", das aus Fern- und Abblendlicht, Blinkern und Bremslicht besteht.

Was das T1 Pro kostet, möchte Tarran erst zum Jahresende verraten. Man kann aber davon ausgehen, dass das Cargobike nicht günstig zu haben sein wird. Umso wichtiger ist, dass das E-Lastenfahrrad auch über einen umfassenden Diebstahlschutz verfügt: Sobald die Stromversorgung unterbrochen wird, aktiviert sich automatisch der Wächtermodus. Er erkennt Erschütterungen und löst Alarm aus, während gleichzeitig eine Videoaufzeichnung startet. Das integrierte GPS-Modul soll im Ernstfall eine präzise Ortung des Fahrrads ermöglichen, damit man jederzeit den Standort des T1 Pro nachverfolgen kann.

Quelle: ntv.de, kwe

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