Hülkenberg mit Erfolgserlebnis: Ferrari kassiert Rückschlag im WM-Rennen
Formel1
Leclerc wurde nur Fünfter.
Der Kampf um die Team-WM ist noch völlig offen – nun nutzen die McLaren-Fahrer die erste Chance auf einen kleinen Vorteil. In der Qualifikation für den letzten Sprint der Saison trumpfen Lando Norris und Oscar Piastri auf. Für den ärgsten Konkurrenten Ferrari läuft es enttäuschend.
Lando Norris hat den ersten Startplatz für den Sprint der Formel 1 in Katar erobert – und damit McLarens Ansprüche auf den Sieg in der Team-WM unterstrichen. Der Engländer drehte unter Flutlicht die schnellste Runde, in 1:21,012 Minuten lag er vor George Russell im Mercedes und Oscar Piastri im zweiten McLaren. "Ein großartiges Qualifying", sagte Norris. "Wir sind hierhergekommen, um die Pole zu holen und das haben wir gemacht."
Ferrari, im Teamranking der erste Verfolger McLarens, startete relativ enttäuschend ins Wochenende. Carlos Sainz und Charles Leclerc holten die Plätze vier und fünf.
Max Verstappen beginnt das Kurzrennen am Samstag (ab 14.15 Uhr/RTL, Sky und im ntv.de-Liveticker) nur vom sechsten Platz, der Niederländer hatte am vergangenen Wochenende in Las Vegas seinen vierten Titel in der Fahrer-WM vorzeitig perfekt gemacht. Im Kampf um die Teamkrone spielt Red Bull allerdings keine echte Rolle mehr. Das liegt an den schlechten Ergebnissen von Verstappens Teamkollegen Sergio Perez. Auch diesmal musste der Mexikaner seinen Boliden nach Q1 abstellen. Im Endergebnis wird er als 16. gewertet. Sein Verbleib bei Red Bull nach dieser Saison dürfte trotz aller eigenen Beteuerungen mehr als fraglich sein.
Besser lief es für den einzigen Deutschen in der Motorsport-Königsklasse: Nico Hülkenberg schaffte es auf Platz neun. Er gewann wieder einmal auch das teaminterne Duell bei Haas mit Kevin Magnussen, der auf Platz 15 einkam.
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McLaren führt mit 24 Punkten Vorsprung auf Ferrari, Red Bull liegt bereits 53 Zähler zurück. Bei den letzten Rennwochenenden der Saison in Katar und Abu Dhabi (8. Dezember) sind noch 103 Punkte zu gewinnen. Ferrari war aufgrund der Streckencharakteristik als Favorit nach Katar gereist, es ist für alle Teams aber ein kompliziertes Wochenende: Nur das erste freie Training stand zur Verfügung, um das richtige Setup für die Zeitenjagd und die längeren Strecken zu finden.
Es folgte gleich die Qualifikation für den Sprint. Am Samstag findet nach dem Kurzrennen dann das Qualifying (19 Uhr) statt, der Grand Prix steigt wie gewohnt am Sonntag (17 Uhr/jeweils Sky und im ntv.de-Liveticker).
Quelle: ntv.de, ara/sid/dpa
