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Französischer Präsident Macron: China soll Russland zur Vernunft bringen

April 06
12:19 2023

Bei seinem Besuch in Peking hat der französische Präsident Macron den chinesischen Staatschef Xi aufgefordert, Russland »wieder zur Vernunft zu bringen«. Die Volksrepublik solle die Parteien an den Verhandlungstisch zurückholen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron ist in Peking vom chinesischen Staatschef Xi Jinping mit militärischen Ehren empfangen worden. Vor gemeinsamen Gesprächen begrüßte Xi seinen Gast auf einem roten Teppich.

Macron sagte dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping am Donnerstag, er wisse, dass er auf China zählen könne, um Russland zur Vernunft zu bringen und alle wieder an den Verhandlungstisch zu bringen.

»Die russische Aggression in der Ukraine hat der (internationalen) Stabilität einen Schlag versetzt«, sagte Macron zu Xi. »Ich weiß, dass ich auf Sie zählen kann, wenn es darum geht, Russland wieder zur Vernunft zu bringen und alle an den Verhandlungstisch zurückzuholen.«

Nach dem bilateralen Treffen zwischen Macron und Xi steht eine Dreierrunde mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen an. Darin soll es etwa um den Ukrainekrieg gehen. »Ich bin fest davon überzeugt, dass China eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Frieden spielt«, erklärte Macron bei Twitter. Er wolle das bei seinen Gesprächen »diskutieren und vorantreiben«.

Auch wird erwartet, dass wirtschaftliche Themen zwischen China und der EU zur Sprache kommen. China sei von »großer Bedeutung für Europa«, sagte von der Leyen bei einem Gespräch mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang. Es gebe gegenseitige Abhängigkeiten und eine lange gemeinsame Geschichte, sagte von der Leyen. Zwar hätten China und die EU stark von ihrer gewachsenen Kooperation profitiert, doch seien die Beziehungen in den vergangenen Jahren »komplexer« geworden.

Bei einer Begegnung mit Parlamentspräsident Zhao Leji betonte Macron auch, welchen Einfluss der Ukraine-Krieg auf die Sicherheit und das globale strategische Gleichgewicht habe. Außerdem sei es wichtig, dass China internationale Abkommen rasch ratifiziere – etwa eines zur Biodiversität in der Hochsee, die Uno-Konvention zur juristischen Immunität von Staaten und ihren Gütern sowie die Uno-Konvention zu Bürgerrechten und politischen Rechten, teilte der Élysée-Palast mit.

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