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Dschungelcamp – Tag 9: Jörg, Trump und das große Cancel-Risiko!

February 02
04:06 2025

Unterhaltung

Eckt an Tag 9 bei den Campern besonders an: Jörg Dahlmann.

Eckt an Tag 9 bei den Campern besonders an: Jörg Dahlmann.

Ein Satz über Trump – und schon bricht im Camp die Moralhysterie aus. Edith in der Opferrolle regt sich wieder feministisch auf, Nina gibt Gnadenfristen, und Jörg? Der hält das Bashing für "gaga". Was ist nur aus unserer Meinungsfreiheit geworden?

Ach ja, der Dschungel! Wo gestandene Erwachsene mit zum Teil merkwürdigem Demokratieverständnis sich in emotionale Knäuel verwandeln und im Minutentakt in irgendwelche Persönlichkeitskrisen stürzen. Diesmal die ganze Palette: Belehrungen, peinliches Kasperletheater, und irgendwo dazwischen vielleicht schon bald ein Gericht, weil offensichtlich "dämliche Kuh" als justiziabel geahndet werden kann.

Beginnen wir mit einem großen Klage-Konzert. Unsere "Amore" ist in tiefste Melancholie versunken: "Ich vermisse meine Familie!" Den anderen Müttern ergeht es ähnlich. Können die armen Kinder ohne Mami denn überhaupt einschlafen, geschweige denn selbstständig atmen? Das hätte man sich alles ja vielleicht mal vor dem Flug in den Dschungel überlegen können!

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Unterhaltung 01.02.25 Frau verhört Polizeieinsatz im Dschungelcamp-Hotel

Doch bei der rührseligen Soap-Opera bleibt es nicht. Halten Sie sich fest, Herrschaften: Es wird jetzt episch! Wir erleben Edith an Tag 9 nämlich in ihrer ganz großen Rolle – der Opferrolle! Mit Ex-Kommissar Pierre liefert sie sich ein Scharmützel über die Matratzenverteilung, das garantiert sämtliche Bettenhersteller auf den Plan ruft. Na Edith, schon Kooperationsanfragen für Matratzen-Werbung auf Instagram erhalten? Dauert gewiss nicht mehr lange!

"Du bist so ’ne dämliche Kuh!"

Das Dschungelcamp bei RTL und auf RTL+

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(Foto: RTL)

"Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" läuft ab 24. Januar bis zum Finale am 9. Februar täglich um 20.15 Uhr bei RTL. Alle Folgen, vorherige Staffeln und Infos zur Show gibt es zudem natürlich auf RTL+.

Ja, es geht um ein Bett. Ein banales Bett. Und wer mit wem wo liegt. Edith findet, Pierre könne sich im Doppelbett doch an Sam kuscheln. Doch Pierre findet derlei Klischees alles andere als angebracht und wehrt sich entschieden gegen diesen angeblich "sarkastischen" Spruch mit den Worten: "Du bist so ’ne dämliche Kuh!" Hallo, RTL! Könnt ihr mal eben Barbara Salesch fragen, ob das wirklich schon justiziabel ist?

Edith schaltet direkt in den Empörungsmodus und macht abermals ihr Frauen-Männer-Feminismus-Fass auf. Lächerlich! "Ist ja super, dass das alle so tolerieren", echauffiert sie sich über das Schweigen der anderen und fühlt sich ungerecht behandelt. Pierre erklärt es noch einmal für alle in bestem Reality-TV-Soziologendeutsch: "Sie mischt sich in jedes Gespräch ein, sie kann alles, da musste ich mal ’ne kurze Ansage machen!" In der Tat haut sie nur so mit Klischees um sich, von wegen die "Schwulen sollen zusammen pennen". Und wieder zieht sie die Frauenkarte, wenn sie auf Gegenwind stößt. Nur noch peinlich.

Verständlicherweise verschafft Pierre sich in einer nächtlichen Lästerstunde am Feuer Luft: "Ich muss mir in meinem Alter von so einer Göre nicht so einen Scheiß erzählen lassen." Und Nina, die ihm ein offenes Ohr schenkt, meint: "Auf der einen Seite ist sie so hochsensibel, auf der anderen Seite wie ein Trampeltier!"

Trump-Gate oder "Motivation mal anders"

Zwischendurch merkt man immer wieder, dass unsere Reality-TV-Stars die Kameras größtenteils vergessen haben. Anders kann man sich die Gespräche übers "Kacken" einfach nicht erklären. Kein Wunder, dass Jürgen froh ist, im Camp als Erster die Geige einpacken zu dürfen. Kommen wir nun aber zu Jörgs persönlichem "Trump-Gate". Kurz vor der Dschungelprüfung, in die er mit Timur gewählt wurde, zieht er den wohl ungewöhnlichsten Motivationsvergleich des Jahres: "Ich mag Trump nicht, aber als er angeschossen wurde und sagte ‚Fight, fight, fight‘ – das fand ich sensationell!"

Die Camper sind schockiert. Trump? Wie kann man von so einem schwärmen? Edith, mittlerweile steil in ihrer toxischen Art unterwegs, würde den Ex-Sportmoderator am liebsten canceln. Mit den Augen rollen hätte auch gereicht, statt gefühlt gleich schon wieder das nächste Exempel statuieren zu wollen, Freunde der Demokratie!

Wo sind wir denn mittlerweile bitte gelandet, dass wir es als Gesellschaft nicht aushalten, unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren? Schließlich scharwenzelt auch noch Gutmensch und Vierfachmama Bott zu Dahlmann und faselt ihn am Waschbecken voll, von wegen, sie würde ihm jetzt "noch eine Chance geben", seinen Trump-Satz "geradezurücken", weil ihre "Kinder zugucken". Sag mal, Nina! Geht’s noch arroganter? Was erlauben Bott? Jörg findet dieses Bashing total "gaga".

Fünf Sterne und ein Auszug

Ob des Trump-Gates geht am Ende fast unter, dass Jörg mit Timur an Tag 9 in einem Ekel-Bus sein Bestes gab und fünf Sterne erspielt hat. Die Freude darüber hält sich in Grenzen, was gewiss auch an seiner Erzählweise liegt: "Die Frauen hätten den verschlossenen Bus nicht aufgekriegt."

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Unterhaltung 02.02.25 Dschungelcamp der Doppelmoral? Edith gegen Pierre: "Du bist so ’ne dämliche Kuh!"

Hach, wie sie alle immer meinen, sich ach so demokratisch zu verhalten und von Meinungsfreiheit und Vielfalt zu seiern, dabei aber unfähig sind, zu debattieren. Stattdessen diese aufgeheizte, moralische Belehrung! Geht es hier um Demokratie oder um die richtige Gesinnung? Wer nicht lautstark auf der vermeintlich "richtigen Seite" steht, riskiert Ächtung, Häme oder gar den sozialen Ausschluss. Es reicht nicht mehr, Trump abzulehnen. Man muss es auch im richtigen Tonfall tun, mit der richtigen Empörung, sonst wirkt man verdächtig! Dieses Dauer-Rumhacken auf Andersdenkenden, dieses selbstgerechte Moralisieren erstickt genau das, was Demokratie eigentlich ausmacht, nämlich den freien Austausch von Meinungen.

Zum Schluss der nächste Schock: Yeliz fliegt schon als Zweite aus dem Camp. Huch! Damit hat sie selber am allerwenigsten gerechnet.

Quelle: ntv.de

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