Die Wetterwoche im Schnellcheck: “Orinoco” sorgt für nassen Sommeranfang
Panorama

Erst ein Tief, dann kurz Sonne, dann wieder Regen. Die letzte Maiwoche verspricht Unbeständigkeit.
Der Mai verabschiedet sich mit landesweiten Schauern. Zunächst gewittert "Nora" teils kräftig in Nord, West und Ost. Zwar kann "Volker" kurzzeitig den Südwesten mit Sonne erfreuen, doch "Orinoco" sorgt ab Mitte der Woche für Unbeständigkeit und Regen.
Auch in der nächsten Woche wird der Wonnemonat Mai seinem Namen deutschlandweit nicht gerecht – ebenso wenig der erste Sommermonat Juni, der am Ende der Woche starten wird. Zum Wochenstart bringt uns "Nora" von den britischen Inseln punktuell Gewitter und Regen. Am Dienstag heißt es dann kurz aufatmen und Sonne tanken. Deutschland steht kurzzeitig unter Hochdruckeinfluss aus dem Südwesten. Aber die gute Nachricht hält nicht lange an.
Schon am Mittwoch folgt Dauertief "Orinoco" und verdrängt unsere Sommer-Hoffnungen mit teils heftigen Gewittern. Das Tief wird wahrscheinlich sehr aktiv sein, denn es bringt uns stellenweise um 50 bis 60 Liter Regen. Somit wird es in der kommenden Woche in einzelnen Regionen Deutschlands so viel regnen wie sonst im ganzen Monat. Doch mit einem Hochwasserereignis wie im Saarland oder Rheinland-Pfalz müssen wir nicht rechnen. Hier die Details.
Nacht zum Montag: Erst Gewitter, dann wieder lockerer
Über den britischen Inseln liegt Tief "Nora", das uns zum Wochenstart beschäftigen wird. Vor allem im Norden und Westen bringt es uns bereits am Sonntagabend erste Schauer und Gewitter, die aber schnell wieder nachlassen. In der zweiten Nachthälfte kommt im Südwesten meist leichter Regen auf. Nach Nordosten hin wird es trocken und lockert zeitweise auf. Die Tiefstwerte liegen bei 10 Grad im Bergland, sonst bleibt es bei milden 11 bis 15 Grad.
Montag: Lokale Unwettergefahren mit Starkregen, Hagel und Sturm
Die Woche startet mit einzelnen Schauern oder Gewittern. Nur im Norden und Nordwesten bleibt es zunächst freundlich. In den östlichen Landesteilen sind Höchstwerte bis zu schwülen 25 Grad zu erwarten. Am Nachmittag folgen daher erste Gewitter, später schlagen auch Blitz und Donner in den Alpen auf. Vor allem in Bayern ist Vorsicht geboten. Es kann zu lokalen Unwettern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen. Der Norden hat dagegen mehr Glück. Hier bleibt es schauer- und gewitterfrei und dabei auch recht sonnig.
Dienstag: Sonne im Westen und Gewitter im Osten
Das Zwischenhoch "Volker" gibt uns eine kurze Verschnaufpause. Vom Südwesten her bleibt es für eine längere Zeit trocken und sonnig, sodass ein Spaziergang nicht in einer nassen Überraschung enden sollte. Ausläufer von "Nora" bringen nur noch dem Osten abziehende Schauer und Gewitter.
Mittwoch: Ein neues Dauertief vermiest uns die restliche Woche

Auto 23.05.24 Starkregen und Überschwemmungen Was droht, wenn das Auto absäuft?
Doch die Atempause ist nur von kurzer Dauer, denn das nächste Tief steht schon in den Startlöchern. Laut den Prognosen bahnt sich "Orinoco" an und wird uns auch die restliche Woche beschäftigen. Dichte Wolken mit Schauern kommen vom Westen her auf. Stellenweise kann es auch zu kräftigen Gewittern kommen, bei Höchsttemperaturen bis maximal 17 Grad. Außerdem kommt auffrischender Westwind aus dem Nordwesten dazu. Nachdem der Osten am Vortag noch mit Schauern zu kämpfen hat, bleibt es hier vermutlich noch bis zum frühen Abend trocken und freundlich bei bis zu 23 Grad.
Donnerstag: Gewittrige Feiertagsaussichten mit wenig Sonne
Die Prognosen für Fronleichnam sind nicht so gut wie erhofft. "Orinoco" macht den Feiertag sehr unbeständig, mit wiederholten gewittrigen Schauern. Die Sonne wird kaum die Wolkendecke durchbrechen. Hinzu kommen windige Aussichten für den Westen. An den Alpen sind frische 16 Grad zu erwarten. Am wärmsten wird es im Osten mit bis zu 22 Grad. Wer einen Ausflug plant, sollte also lieber eine Fluchtmöglichkeit nach drinnen einplanen.
Freitag und am Wochenende: Tief "Orinoco" verdunkelt den Himmel
Das Dauertief kreist über Deutschland und bringt teils kräftige Regen mit sich, stellenweise begleitet von Blitz und Donner. Am Freitag wird es vermutlich vor allem den Norden und Osten erwischen. Am Wochenende könnte es besonders im Westen zu Schauern und Gewittern kommen. Somit ist auch über den Brückentag und mit Blick auf den Juni-Anfang kein Sommer in Sichtweite.
Quelle: ntv.de