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Die Wetterwoche im Schnellcheck: Hitze und Gewitter schicken uns in den Herbst

September 01
15:28 2024

Panorama

Der Sommer verabschiedet sich mit hochsommerlichen Temperaturen.

Der Sommer verabschiedet sich mit hochsommerlichen Temperaturen.

Obwohl der Herbst meteorologisch schon eingeläutet ist, steht Deutschland eine weitere Woche Hochsommer mit tropischen Nächten bevor. Allerdings steigt auch die Unwettergefahr stellenweise drastisch.

Mit dem fünft-wärmsten August seit Aufzeichnungsbeginn, der uns einen Temperaturüberschuss von gut 2 Grad gebracht hat, ist nun auch der Sommer zu Ende. Meteorologisch befinden wir uns sogar schon im Herbst. Allerdings: Das Wetter möchte dabei mal so gar nicht mitspielen und schickt uns jetzt in eine hochsommerlich anmutende Wetterwoche.

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Panorama 30.08.24 Karte zeigt krasse Unterschiede August brachte Trockenheit und sintflutartigen Regen

Bis mindestens einschließlich Mittwoch haben die Wettercomputer noch bis zu 30 Grad und mehr im Programm. Anschließend könnte es schrittweise abkühlen – wobei hierbei nicht alle Wettermodelle mitmachen wollen: Insbesondere im Süden und Osten könnte die Hitze auch noch länger andauern.

Und nicht nur die hohen Temperaturen sind weiter mit im Rennen. Auch die Schwüle legt in den kommenden Tagen von Südwesten her spürbar zu. Grund ist Tief "Xania", das von Frankreich her naht, während im Norden beziehungsweise über Skandinavien Hoch "Quentin" mit frischerer Luft dagegen halten wird. Eine Grenzwetterlage, die uns zum Teil leider in eine markante bis brenzlige Gemengelage schickt.

Neben der ansteigenden Hitzebelastung, die uns teilweise Spitzen bis an die 35 Grad beschert sowie mitunter tropischen Nächte, also mit Tiefstwerten nicht unter 20 Grad, steigt die Gewitterneigung ebenfalls drastisch an. Auch wenn die Details und die Verteilung noch mit Unsicherheiten behaftet sind, so müssen wir uns in der energiegeladenen Luft sehr wahrscheinlich erneut auf Gewitter mit Unwetterpotenzial einstellen – mit der Gefahr von Starkregen, Hagel und stürmischen Böen bis hin zu Sturmböen. Auch örtliche Überflutungen sind denkbar, da die Regensummen binnen kurzer Zeit stellenweise um oder über 30 Liter je Quadratmeter erreichen können. Hier die Details.

Nacht zum Montag: Erst noch Blitze, später ruhiger

Lokale Hitze- und Wärmegewitter lassen in der Nacht nach. Dann bilden sich mitunter dichte Nebelfelder – vor allem im Süden. Dabei weicht die Hitze des Tages. Aber bevorzugt in den Ballungsräumen an Rhein und Ruhr bleibt es mit um die 20 Grad tropisch warm. Ansonsten bleibt es trocken und klar bei schlaff-freundlicheren 16 bis 11 Grad.

Montag: Gewitterneigung und Feuchte legen zu

Tief "Xania" zieht von den Britischen Inseln gen Frankreich und nimmt damit auch Einfluss auf unser Wetter. Damit dreht die Strömung nämlich auf Süd, was die Hitze und die Schwüle abermals ankurbeln wird. Das bedeutet am Montag im Süden und Westen im Tagesverlauf örtlich kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Im Rest bleibt es meistens ruhiger. Dazu im Norden sowie im höheren Bergland zwischen 22 und 27, sonst teilweise sehr schwüle 28 bis 31 Grad.

Dienstag und Mittwoch: Hitze und Blitze

Im Nordosten und Osten scheint die Lage ruhig bleiben zu wollen. Zumindest sieht das Gros der Wettercomputer die zum Teil heftigen Gewitter eher im übrigen Land, punktuell mit der Gefahr von Unwettern und Überflutungen. Dementsprechend verteilen sich auch die Temperaturen: Im Osten wird es zwar immer heißer, die Luftfeuchtigkeit ist aber bei 30 bis knapp 35 Grad am geringsten. Ansonsten bewegen sich die Spitzen häufig bei schwülen 20 bis 30 Grad.

Ab Donnerstag: Teilung bleibt, Temperaturen langsam entspannter

Mit den bereits erwähnten Unsicherheiten schaukeln wir gen Wochenende. Und das vermutlich mit weniger hitzigen Werten, die häufig bei 22 bis 30 Grad liegen. Wettertechnisch scheint die Unwetter-Willigkeit damit ebenfalls abebben zu wollen. Ganz ohne Blitz und Donner geht es wahrscheinlich aber nicht. Tendenziell am ehesten in der Südwesthälfte, während es östlich der Elbe sonnig, trocken und mit einer entsprechenden Verschärfung der Waldbrandgefahr weitergehen dürfte. Ab Mittwoch gebietsweise mit der höchstens Gefahrenstufe 5.

Quelle: ntv.de

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