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Coronavirus-News am Dienstag: Die wichtigsten Entwicklungen zu Sars-CoV-2 und Covid-19

June 16
02:20 2020
Dunkle Wolken über der Lufthansa trotz der Staatshilfen: Viele Kunden warten noch auf ihre Erstattungen Icon: vergrößern

Dunkle Wolken über der Lufthansa trotz der Staatshilfen: Viele Kunden warten noch auf ihre Erstattungen

CHRISTOF STACHE/ AFP

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US-Notenbank will auch Unternehmensanleihen kaufen

00.32 Uhr: Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) will zur Stabilisierung der Finanzmärkte in der Coronakrise nun auch einzelne Unternehmensanleihen und an der Börse gehandelte Fonds kaufen. Dies sei Teil eines Programms, mit dem Titel im Wert von bis zu 750 Milliarden US-Dollar gekauft werden könnten, erklärte die Fed. Das Ziel der zunächst bis Ende September befristeten Maßnahme sei es, die "Liquidität des Marktes zu unterstützen und die Verfügbarkeit von Krediten für große Arbeitgeber zu sichern".

Die Anleihen müssen bestimmte Kriterien erfüllen, etwa in Bezug auf die Laufzeit und die Bonität des Schuldners, wie die Fed mitteilte. Die Börse in New York reagierte positiv auf die Ankündigung. Das neue Programm ist mit einer Kapitaleinlage des US-Finanzministeriums in Höhe von 75 Milliarden Dollar gegen Verluste abgesichert.

Die Fed hat ihren Leitzins wegen der Coronakrise bereits auf nahe Null gesenkt und mehrere Notprogramme aufgelegt, darunter auch Kreditlinien für kleinere und mittlere Unternehmen, die sonst nur schwer Zugang zu Kapitalmärkten haben.

Vier Milliarden Euro Flugkosten noch nicht erstattet

00.21 Uhr: Viele Verbraucher warten noch auf die Erstattung der Flugkosten für Reisen, die sie wegen der Coronakrise nicht antreten konnten. Nach Angaben des Deutschen Reiseverbands (DRV) geht es allein in Deutschland um Flugtickets im Wert von rund vier Milliarden Euro.

Diese Stornierungen würden aktuell von den Fluggesellschaften nicht bearbeitet und könnten damit auch nicht an die Kunden zurückgezahlt werden, sagte eine DRV-Sprecherin der "Bild"-Zeitung. Nicht nur die Reisenden warteten auf ihr Geld, "die Folgen dieses Verhaltens der großen Fluggesellschaften sind für die für den Flugticketverkauf lizenzierten Vertriebspartner existenzbedrohend", sagte die Sprecherin. "Sie geraten in eine wirtschaftliche Notlage, weil die Fluggesellschaften ihrer Verpflichtung zur Rückzahlung nicht oder nur zögerlich nachkommen."

Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte mit Verweis auf die große Anzahl der Stornierungen Verzögerungen eingeräumt. Dafür entschuldigte sich Spohr bei den Kunden, die Ressourcen seien deutlich erhöht worden, um die Abwicklung zu beschleunigen. So gebe es mehr Personal in den Call-Centern. In den nächsten sechs bis acht Wochen solle der Rückzahlungsstau abgearbeitet sein.

Icon: Der Spiegel

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