Chef holt Alkoholiker nicht ab: Lkw-Fahrer seit einer Woche an Rastplatz gestrandet
Panorama

Der 40-Jährige hielt gerade seine Ruhezeit an einer Raststätte ab, als die Polizei anrückte.
Zeugen alarmieren die Polizei, als sie einen Alkohol trinkenden Lastwagenfahrer sehen. Die Beamten untersagen ihm die Weiterfahrt und kommen am nächsten Tag wieder. Doch auch da hat der Mann über drei Promille intus. Seitdem wartet er an der A6 auf Abholung, doch niemand kommt.
Seit einer Woche sitzt ein Lkw-Fahrer ohne Führerschein an einer Rastanlage an der Autobahn 6 in Rheinland-Pfalz fest. Nachdem der 40-Jährige über Tage nicht nüchtern wurde, nahmen ihm die Beamten seine Papiere ab und stellten sicher, dass er nicht weiterfahren kann. Eigentlich habe sich der Chef des Lkw-Fahrers darum kümmern wollen, dass das Fahrzeug am Wochenende weitertransportiert werden könne. Das sei bislang aber noch nicht passiert, teilte die Polizei mit.
Der Mann könne sich verpflegen, duschen und stehe mit seinem Chef in Kontakt, so die Polizei. Er habe zugegeben, alkoholkrank zu sein.

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Der 40-Jährige hielt gerade seine Ruhezeit an einer Raststätte in Waldmohr westlich von Kaiserslautern ab, als Polizisten ihn am Montag vergangene Woche auf einen Zeugenhinweis hin kontrollierten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über drei Promille.
Nach einem erneuten Test am vergangenen Dienstag hätte der Mann seinen Führerschein eigentlich zurückbekommen sollen. Stattdessen rückten die Beamten samt Papieren wieder ab, weil der zweite Test weiterhin einen Wert von über drei Promille anzeigte. Laut einem Polizeisprecher wurde bei dem Mann sogar am vergangenen Mittwoch noch ein Wert von rund 2,4 Promille gemessen. Wann er nun abgeholt wird, konnte die Polizei nicht sagen.
Quelle: ntv.de, mpa/dpa