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Auf Palliativstation in NRW: Pfleger soll versucht haben, Patienten zu töten

July 17
22:17 2024

Panorama

Um wie viele Fälle es sich genau handeln könnte, ist bislang unklar.

Um wie viele Fälle es sich genau handeln könnte, ist bislang unklar.

Bis Mai dieses Jahres arbeitet ein 43-Jähriger noch auf einer Palliativstation in Würselen. Dann kommt ein schrecklicher Verdacht gegen ihn auf: Er soll als Pfleger versucht haben, mehrere Menschen zu töten. Nun wird der Mann festgenommen – und sitzt in U-Haft.

Wegen mutmaßlich mehrerer versuchter Tötungsdelikte hat die Polizei einen ehemaligen Pfleger eines Klinikums in Würselen festgenommen. Nach umfangreichen Ermittlungen und einer Vielzahl von Zeugenvernehmungen sei Haftbefehl gegen den 43-Jährigen erlassen worden, teilen Staatsanwaltschaft und Polizei in Aachen mit. Der Mann sitze nun in Untersuchungshaft.

Vorgeworfen würden dem 43-Jährigen "mehrere versuchte Tötungsdelikte im Rahmen seiner Tätigkeit als Krankenpfleger", hieß es in der Mitteilung. Weitere Auskünfte könnten derzeit nicht gemacht werden. Die Ermittlungen dauerten an, erklärten die Behörden. Damit bleibt weiter unklar, um wie viele Fälle es sich genau handeln könnte. Der WDR berichtete unter Berufung auf Staatsanwaltschaft und Polizei, dass nach aktuellem Ermittlungsstand keiner der Patienten an den mutmaßlichen Tötungsversuchen gestorben sei.

Der Deutsche war den Angaben zufolge mehrere Jahre lang – und noch bis Anfang Mai 2024 – auf der Palliativstation eines Klinikums in Würselen beschäftigt gewesen. Am Wochenende hatte die Staatsanwaltschaft erklärt, dass es einen Verdacht gegen ihn gebe. In Untersuchungshaft war er zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht genommen worden.

Das betroffene Rhein-Maas-Klinikum hatte gegenüber der "Aachener Zeitung" erklärt, dass der Mitarbeiter freigestellt worden sei.

Quelle: ntv.de, mpe/dpa

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