Armenien und Aserbaidschan: Schwere Gefechte an der Grenze
Seit Jahrzehnten liegen die Länder im Streit, nun ist es an der Grenze von Armenien und Aserbaidschan erneut zu Gewalt gekommen. Beide Seiten schieben sich die Schuld zu.
Im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan hat es am Dienstag erneut einen schweren Gewaltausbruch an der Grenze der beiden Länder gegeben. Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig. Das armenische Verteidigungsministerium erklärte, Aserbaidschan habe armenische Stellungen nahe der Städte Goris, Sotk und Dschermuk mit Artillerie und großkalibrigen Waffen angegriffen.
Aserbaidschan warf Armenien hingegen »großangelegte subversive Handlungen« in Grenznähe und Beschuss seiner Militärstellungen vor. Dabei sind laut Verteidigungsministerium des Landes auch aserbaidschanische Soldaten gestorben.