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“Wir würden helfen”: Trump bekräftigt Lufthilfe als Sicherheitsgarantie für Ukraine

September 02
07:27 2025

Politik

Bei ihrem letzten Treffen in Washington im August haben sich Trump und Selenskyj gut verstanden.

Bei ihrem letzten Treffen in Washington im August haben sich Trump und Selenskyj gut verstanden.

Ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine scheint nicht in Sicht. Diskutiert werden nun mögliche Sicherheitsgarantien für das von Russland angegriffene Land. Bodentruppen schließen jedoch die Europäer und die USA derzeit aus. Nun bringt US-Präsident Trump erneut die Luftunterstützung ins Spiel.

Im Ringen um ein Ende des Ukraine-Kriegs sind schon länger sogenannte Sicherheitsgarantien für das Land als Schutz vor künftigen Angriffen Russlands im Gespräch. US-Präsident Donald Trump schloss zwar eine Unterstützung mit US-Soldaten am Boden aus, brachte aber die Option einer Unterstützung in der Luft auf. Dies bekräftigte er nun in einem Gespräch mit dem erzkonservativen Portal "Daily Caller", das sich als Sprachrohr der Trump-Wähler sieht.

Laut Transkript der Unterhaltung, die am Freitag stattfand, sagte der Republikaner auf die Frage nach Sicherheitsgarantien in der Luft: "Vielleicht werden wir etwas tun." Er wolle eine Lösung. Wenn er das Sterben beenden könnte und "ab und zu ein Flugzeug in der Luft fliegen würde, wären das hauptsächlich die Europäer, aber wir würden ihnen helfen". Näher ging der Präsident nicht darauf ein.

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Mit sogenannten Sicherheitsgarantien können Staaten oder internationale Organisationen einem Land verbindliche Zusagen geben, um dessen Schutz zu gewährleisten und es vor externen Bedrohungen zu schützen. Sicherheitsgarantien sind ein Baustein in den Verhandlungen für ein Ende des russischen Angriffskriegs. Der Krieg dauert nun schon mehr als dreieinhalb Jahre an.

Vor dem Hintergrund der Bemühungen um ein Kriegsende berät die sogenannte Koalition der Willigen am Donnerstag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über Sicherheitsgarantien für Kiew im Fall eines Waffenstillstands mit Russland. Selenskyj werde dazu in Paris erwartet, weitere Teilnehmer der insgesamt rund 30 Länder würden per Video zugeschaltet, teilte der Elysée-Palast am Montag mit. Präsident Emmanuel Macron leite die Sitzung gemeinsam mit dem britischen Premierminister Keir Starmer, hieß es weiter.

Merz: "Niemand redet über Bodentruppen"

US-Präsident Donald Trump wird nach Angaben aus Diplomatenkreisen nicht dazu erwartet. Ob und in welcher Form Bundeskanzler Friedrich Merz an dem Treffen teilnimmt, steht bislang noch nicht fest. "Niemand redet über Bodentruppen in der Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt", hatte Merz am Sonntag im ZDF-"Sommerinterview" betont.

"Wir versuchen, (den Krieg) so schnell wie möglich zu beenden. Aber ganz sicher nicht um den Preis der Kapitulation der Ukraine", sagte Merz. Die Folge wäre: "Dann ist übermorgen das nächste Land dran. Und dann sind überübermorgen wir dran", warnte Merz. Er sei darauf eingestellt, dass der Krieg in der Ukraine noch lange dauern könnte, sagte Merz. Daher habe die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine "absolute Priorität".

Quelle: ntv.de, gut/dpa/AFP

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