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Demokraten fordern Entlassung: Hegseth soll Angriffspläne auch in Signal-Chat mit Ehefrau geteilt haben

April 21
07:25 2025

Politik

Im März kam durch Zufall heraus, wie leichtfertig die US-Regierung um Pete Hegseth kommuniziert hat.

Im März kam durch Zufall heraus, wie leichtfertig die US-Regierung um Pete Hegseth kommuniziert hat.

Der Skandal um US-Verteidigungsminister Pete Hegseth wird immer größer. Er soll laut Berichten in einer weiteren Chatgruppe eines kommerziellen Messengers brisante Informationen verbreitet haben. Die Demokraten verlangen die Entlassung des 44-Jährigen.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat einem Zeitungsbericht zufolge Details des Angriffs auf die radikal-islamische Huthi-Miliz im März in einer weiteren Chatgruppe des Messenger-Dienstes Signal geteilt. Zu dieser gehörten auch seine Frau, sein Bruder und sein persönlicher Anwalt, berichtete die "New York Times". Die Ehefrau arbeitet demnach nicht im Verteidigungsministerium, der Bruder und Anwalt haben laut Medienberichten Jobs im Pentagon.

Hegseth teilte demnach angeblich dieselben Informationen des Angriffs, die letzten Monat von "The Atlantic" publik gemacht wurden. Außerdem sollen die Nachrichten in der Chatgruppe Angaben über den Zeitplan der Luftangriffe enthalten haben, schrieb die US-Zeitung "The Times" und berief sich auf vier mit der Nachrichtengruppe vertraute Quellen.

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Hegseths Frau Jennifer, eine ehemalige Produzentin von Fox News, hat laut "Wall Street Journal" auch an sensiblen Treffen mit ausländischen Militärs teilgenommen. Eine Stellungnahme des Außenministeriums lag nicht vor.

"Pete Hegseth gefährdet Leben"

Derweil forderte Chuck Schumer die Entlassung von Hegseth. "Wir erfahren immer wieder, wie Pete Hegseth Leben gefährdet", schrieb der Minderheitsführer im Senat auf X. "Aber Trump ist immer noch zu schwach, ihn zu entlassen. Pete Hegseth muss entlassen werden."

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Der "Atlantic"-Chefredakteur Jeffrey Goldberg hatte im März berichtet, dass er – neben einigen der ranghöchsten Sicherheitsvertreter der US-Regierung – aus Versehen in eine Chatgruppe zu dem Angriff aufgenommen worden war. Seitdem steht die Regierung von Präsident Donald Trump unter Druck, zu erklären, wie es dazu kommen konnte. Eine interne Untersuchung wurde eingeleitet, die zu der Suspendierung von drei Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums führte.

Quelle: ntv.de, rog/rts/dpa

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