Von wegen Bayern …: Wirtz sorgt für Vertrags-Hammer in Leverkusen
Fußball

Florian Wirtz jubelt weiter für Bayer Leverkusen.
Diese Nachricht ist ein Coup für Bayer Leverkusen: Nach Informationen von RTL/ntv hat Florian Wirtz seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen verlängert – und erteilt damit zahlreichen europäischen Topklubs eine Absage.
Damit hat wohl außerhalb Leverkusens niemand gerechnet: Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz hat seinen Vertrag mit Bayer Leverkusen nach Informationen von RTL/ntv vorzeitig verlängert. Der ursprünglich bis 2027 laufende Kontrakt wurde um mindestens ein Jahr verlängert. Für den Double-Sieger ist das ein großer Coup, schließlich ist Wirtz einer der gefragtesten Fußballprofis des Planeten. Immer wieder wurde er mit dem FC Bayern München und anderen europäischen Topklubs in Verbindung gebracht, ein Wechsel des 21-Jährigen, der mit gewaltigen Schritten auf dem Weg in die Weltklasse ist, schien eher früher als mittelfristig anzustehen.
Wirtz war im Januar 2020 als damals 16-Jähriger vom 1. FC Köln zum rheinischen Rivalen gewechselt. Der mittlerweile 21-Jährige wurde bei Bayer 04 zum Weltklassespieler und in der vergangenen Saison deutscher Meister sowie DFB-Pokalsieger. Der Offensivkünstler bestritt bislang 123 Bundesliga-Spiele und erzielte dabei 31 Tore. Für die deutsche Nationalmannschaft lief er bislang 29 Mal auf. Dabei gelangen ihm sechs Treffer.
Die Vertragsverlängerung sei nach Informationen des "Kicker" auch zustande gekommen, weil er sich seinem aktuellen Verein gegenüber "zu Dank verpflichtet" sehen soll. Schließlich hatte die stete Förderung durch Bayer nach seinem Wechsel aus Köln dafür gesorgt, dass Wirtz heute einer der wertvollsten und begehrtesten Fußballer der Welt ist. Durch seine Unterschrift soll Wirtz bei Bayer Leverkusen zum unangefochtenen Topverdiener aufsteigen – und als erster Profi in der Klubgeschichte einen zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr verdienen – "die aber sehr deutlich unter 20 Millionen Euro" liege. Damit ist Wirtz weiter weit entfernt von den Topverdienern der Branche: Alleine beim FC Bayern sollen elf Spieler elf Millionen Euro oder mehr kassieren. Eine offizielle Bestätigung des Deals steht noch aus.
Abschied 2026?

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Lothar Matthäus hatte jüngst erklärt, warum ein Verbleib des Spielers bei dem Verein, wo er rasant zum Klassespieler aufgestiegen war, aus seiner Sicht sinnvoll wäre: "Bis zur Weltmeisterschaft bei Bayer Leverkusen zu bleiben, wäre vielleicht auch eine Möglichkeit. Kein Hickhack um seinen Wechsel, Stabilität und Wohlfühloase – Leverkusen für ihn, wo er geschätzt wird, von den Fans, von den Mitspielern, von den Verantwortlichen. Auch das ist ganz sicher noch weiterhin eine Möglichkeit. Bis 2026." Ein vorzeitiger Wechsel – auch schon im kommenden Sommer – ist damit natürlich nicht vom Tisch, für interessierte Klubs erhöht sich mit der neuen Laufzeit der Betrag deutlich.
Jan-Christian Dreesen, Vorstandsboss des Rekordmeisters, hatte das Interesse des Rekordmeisters an Wirtz zuletzt kaum verschleiert: "Es muss immer das Interesse des FC Bayern sein, die besten deutschen Spieler bei sich zu haben", sagte Dreesen der "Abendzeitung".
Der Bayern-Boss verwies gleichzeitig auf die Verpflichtung des Klubs gegenüber der wirtschaftlichen Vernunft. Bei einem Wechsel dürfte Wirtz mit deutlichem Vorsprung zum teuersten je transferierten deutschen Spieler aufsteigen. Wenn ihm nicht Jamal Musiala zuvorkommt, dessen Verbleibt beim FC Bayern keineswegs gesichert ist. Bayer-Boss Fernando Carro hatte bereits einen Richtwert von 150 Millionen Euro aufgerufen. Der bisherige Rekordhalter Kai Havertz war 2020 für 80 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea gewechselt.
Quelle: ntv.de, ter