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Mehrere US-Soldaten verletzt: Raketenangriff auf Militärbasis im Irak

August 06
04:50 2024

Politik

Der Luftwaffenstützpunkt Ain al-Assad liegt im Westen des Irak.

Der Luftwaffenstützpunkt Ain al-Assad liegt im Westen des Irak.

Nach der Tötung eines ranghohen Hisbollah-Kommandeurs im Libanon und des Hamas-Auslandschefs in Teheran ist die Lage im Nahen Osten noch angespannter als zuvor. Jetzt meldet das US-Verteidigungsministerium einen Raketenangriff auf einen Militärstützpunkt in Bagdad.

Bei einem Raketenangriff auf einen Stützpunkt der von den USA angeführten internationalen Militärkoalition im Irak sind mehrere US-Kräfte verletzt worden. Das Militär sei noch damit befasst, die Verletzungen und Schäden zu bewerten, sagte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris seien über den Angriff informiert worden. Es seien "Maßnahmen erörtert" worden, um "auf jeden Angriff auf unser Personal auf eine Weise und an einem Ort unserer Wahl zu reagieren".

Zuvor hieß es aus irakischen Militärkreisen, zwei Katjuscha-Raketen seien auf dem Luftwaffenstützpunkt Ain al-Asad in der Provinz Al-Anbar sowie in einem benachbarten Dorf eingeschlagen. Bislang hat keine Gruppe den Angriff für sich reklamiert.

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Seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas am 7. Oktober haben die Angriffe auf von der US-Armee genutzte Stützpunkte im Irak und in Syrien deutlich zugenommen. Als Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen und Drohungen aus dem Iran kündigte das Pentagon an, zusätzliche Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe in den Nahen Osten zu verlegen. Die USA bereiten sich auf mögliche Vergeltungsmaßnahmen des Irans für die Ermordung des Hamas-Führers Ismail Hanijeh vor zwei Tagen in Teheran vor.

Am Dienstag vergangener Woche hatten die USA Raketen auf pro-iranische irakische Kämpfer abgefeuert, die laut US-Angaben versuchten, Angriffsdrohnen zu starten, die eine Bedrohung für die Streitkräfte der USA und der Anti-Dschihadisten-Koalition in der Region dargestellt hätten. Dabei waren nach irakischen Angaben vier Menschen getötet worden.

Quelle: ntv.de, ino/AFP

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